* langfristig sicheren und bezahlbaren Wohnraum für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu schaffen.
* Räume für Kunst, Kultur, selbstorganisierte Gruppen, sowie kleine Gewerbe zu schaffen und diese als aktiven Teil des Hofs in die Selbstverwaltung einzubeziehen.
* eine Gemeinschaft nach solidarischen Prinzipien zu gestalten, in der verschiedene Lebensentwürfe Platz finden.
„Der Petershof ist ein Leuchtturmprojekt für Köln, da es viele zukunftsweisende Ansätze vereint: einen ressourcenschonenden und behutsamen Um*Bau eines Bestandsdenkmals unter Verwendung ökologischer Baumaterialien sowie eine gemeinwohlorientierte und integrative Raumprogrammatik.
Hier können wir als Planungs-Team unsere langjährige Erfahrung im Bauen mit dem Bestand und kooperativem Planen mit Bauherr*innen und Nutzer*innen einbringen. Wir freuen uns über die Aufgabe und auf einen spannenden Planungs- und Bauprozess mit der Machbarschaft und allen weiteren Projektbeteiligten.“
„Ich unterstütze die Machbarschaft, da sich in diesem Projekt Menschen für andere Menschen und einen offenen, vielfältigen, baulich und sozial nachhaltigen Ort einsetzen. Nicht nur kann ich mein Wissen an dieses wegweisende Pilotprojekt in Köln weitergeben, sondern aus dem Projekt auch noch Neues lernen.“
„Das Projekt Petershof trägt dazu bei, nachhaltige Lösungen für bezahlbaren Wohnraum und soziale Interaktion zu schaffen. Projekte dieser Art werden viel zu selten realisiert. (...) Da ich bereits Erfahrungen mit genossenschaftlichen Wohnprojekten hatte konnte ich mir eine Mitwirkung vorstellen. Eine Gesprächsrunde mit den Mitgliedern der Machbarschaft hat mich dann überzeugt, mitzumachen. Sanierung und Umbau des Petershofes spiegeln keine alltäglichen Herausforderungen wieder. Die weitestgehende Erhaltung der Substanz, der Denkmalschutz sowie die Naturdenkmäler stellen erhebliche Einschränkungen in der Planungsfreiheit dar. Dennoch soll eine bestmögliche energie- und ressourcenschonende Lösung für die technischen Anlagen gefunden werden.“
...nagut, nur ein paar von ihnen. Mittlerweile sind wir gut 250 Genoss*innen im Petershof. Bist du der*die nächste?
CHRISTIAN
FIONA
JOSCHI
* langfristig sicheren und bezahlbaren Wohnraum für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu schaffen.
* Räume für Kunst, Kultur, selbstorganisierte Gruppen, sowie kleine Gewerbe zu schaffen und diese als aktiven Teil des Hofs in die Selbstverwaltung einzubeziehen.
* eine Gemeinschaft nach solidarischen Prinzipien zu gestalten, in der verschiedene Lebensentwürfe Platz finden.
„Der Petershof ist ein Leuchtturmprojekt für Köln, da es viele zukunftsweisende Ansätze vereint: einen ressourcenschonenden und behutsamen Um*Bau eines Bestandsdenkmals unter Verwendung ökologischer Baumaterialien sowie eine gemeinwohlorientierte und integrative Raumprogrammatik.
Hier können wir als Planungs-Team unsere langjährige Erfahrung im Bauen mit dem Bestand und kooperativem Planen mit Bauherr*innen und Nutzer*innen einbringen. Wir freuen uns über die Aufgabe und auf einen spannenden Planungs- und Bauprozess mit der Machbarschaft und allen weiteren Projektbeteiligten.“
„Ich unterstütze die Machbarschaft, da sich in diesem Projekt Menschen für andere Menschen und einen offenen, vielfältigen, baulich und sozial nachhaltigen Ort einsetzen. Nicht nur kann ich mein Wissen an dieses wegweisende Pilotprojekt in Köln weitergeben, sondern aus dem Projekt auch noch Neues lernen.“
„Das Projekt Petershof trägt dazu bei, nachhaltige Lösungen für bezahlbaren Wohnraum und soziale Interaktion zu schaffen. Projekte dieser Art werden viel zu selten realisiert. (...) Da ich bereits Erfahrungen mit genossenschaftlichen Wohnprojekten hatte konnte ich mir eine Mitwirkung vorstellen. Eine Gesprächsrunde mit den Mitgliedern der Machbarschaft hat mich dann überzeugt, mitzumachen. Sanierung und Umbau des Petershofes spiegeln keine alltäglichen Herausforderungen wieder. Die weitestgehende Erhaltung der Substanz, der Denkmalschutz sowie die Naturdenkmäler stellen erhebliche Einschränkungen in der Planungsfreiheit dar. Dennoch soll eine bestmögliche energie- und ressourcenschonende Lösung für die technischen Anlagen gefunden werden.“
...nagut, nur ein paar von ihnen. Mittlerweile sind wir gut 250 Genoss*innen im Petershof. Bist du der*die nächste?
Machbarschaft Köln eG
Lövenicher Weg 9-11
50933 Köln-Müngersdorf
Postanschrift:
Liblarer Str. 1
50968 Köln
info@petershof.org
TEL: 0157 50 67 35 64
Impressum
Datenschutz
Copyright
Machbarschaft Köln eG
Lövenicher Weg 9-11
50933 Köln-Müngersdorf
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50968 Köln
info@petershof.org
TEL: 0157 50 67 35 64
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Der Klimawandel wird vor Köln nicht Halt machen und der Bausektor ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Sanierung statt Abriss ist hier der erste wichtige Schritt, den wir im Petershof gehen. So verhindern wir die Entstehung von grauer Energie und passen den Hof gleichzeitig an ein verändertes Klima an:
Wir schützen das Klima durch den Erhalt der alten Substanz, eine ökologische Dämmung, Photovoltaikanlagen und eine Wärmepumpe. Mit einer Grauwasseranlage, der Entsiegelung von Flächen, sowie der Pflege und dem Erhalt der bestehende Bäume tragen wir zu weniger Wasserverbrauch, Artenschutz und verbessertem Mikroklima in der Stadt bei. Denn für uns schließen sich Klimaschutz und Denkmalschutz nicht gegenseitig aus.
Wir haben die Verantwortung für das Gelände und die Gebäude für mindestens 99 Jahre übernommen. Durch zukunftsweisende und innovative Lösungen werden wir dieser Verantwortung gerecht: Für eine klimagerechte Stadt von morgen müssen wir heute die Weichen stellen.
Doch viele dieser ökologische Lösungen sind immer noch teuer und aufwendig. Klimaschutz muss praktisch werden!
Wir stehen am Anfang von klimatischen, sozialen und politischen Krisen, die sich gegenseitig verschärfen und eine wirkliche Antwort aus Politik und Gesellschaft lässt auf sich warten. Darauf wollen wir reagieren:
Für Veränderung auf gesellschaftlicher Ebene braucht es selbstverwaltete Begegnungsorte, die für alle zugänglich sind und an denen solidarische Praxis entwickelt und gelebt wird.
Gemeinsam wollen wir in unserem soziokulturellen Zentrum Ideen für ein Zusammenleben in Nachbarschaft und Gesellschaft entwickeln, um den großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte zu begegnen.
Ein Ort zum Experimentieren und Ausprobieren, ein Begegnungsort, ein Versuchsraum für ein solidarisches Miteinander, Freiraum für Kunst und Kultur, ein Platz für praktisches Arbeiten.
Der Petershof ist ein geschichtsträchtiger Ort: Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, ist er heute einer der ältesten noch vorhandenen Vierkanthöfe in Köln. Über die Jahre ist er durch verschiedene Besitze gegangen und wurde somit zu einem bedeutenden Ort der Kölner Stadtgeschichte.
Zunächst wurde er als Gutshof benutzt, was sich heute noch an seiner unverwechselbaren architektonischen Gestalt erkennen lässt. Während der NS-Zeit nutzte eine Reiterstaffel der Hitlerjugend den Hof und zeitweise waren dort Zwangsarbeiter*innen untergebracht - der Petershof soll heute also auch ein Mahnmal der Vergangenheit sein.
Seit den 50er Jahren war in einem Teil des Hofes die Schlosserei des Kölner Grünflächenamtes untergebracht, während das ehemalige “Herrenhaus” lange Jahre als Kita diente. Viele Nachbar*innen aus Müngersdorf erinnern sich noch heute an ihre Kindergartenzeit im Petershof und sind dem Ort dadurch verbunden. Nicht nur die verschiedenen Nutzungen, sondern auch seine äußere Gestalt prägt bis heute: Rostrotes Klinkergebäude, alte Gemäuer, riesige Bäume - vieles davon unter Denkmalschutz. Ein dreifaches Denkmal: Natur-, Boden- und Baudenkmal!
Wohnen ist ein elementarer Bestandteil des Lebens und nachbarschaftliche Verbundenheit ist das Gegenstück zu gesellschaftlicher Spaltung. Unsere Genossenschaft erschafft im Petershof einen Ort, in dem über 30 Menschen aller Altersstufen und Lebenssituationen ihren Alltag gemeinsam bestreiten können. Wir richten verschiedene Wohnformen mit großzügigen Gemeinschaftsflächen ein: So können Menschen in Clustern, WGs, Familien- und Einzelwohnungen leben und den Ort mitgestalten. Häufig ist gemeinschaftlicher Wohnraum jedoch nicht für alle Menschen zugänglich und auch Genossenschaften fordern oft hohe Investitionseinlagen von ihren Bewohner*innen: Wer in einer Genossenschaftswohnung einziehen möchte, muss pro Quadratmeter eine bestimmte Zahl an nutzungsbezogenen Genossenschaftsanteilen zeichnen.
Wir wollen gemeinschaftliches Wohnen im Petershof unabhängig vom Geldbeutel ermöglichen. 30% der Wohnungen werden WBS-gefördert sein. Dazu richten wir einen Solidarfonds ein, über den die nutzungsbezogenen Anteile für Menschen mit weniger Geld übernommen werden können. Außerdem halten wir drei Wohneinheiten für Menschen frei, die auf dem Kölner Wohnungsmarkt diskriminiert werden.