Petras Termine

Wöchentlich stattfindend

15:00-16:30 Uhr Führung in die Räumlichkeiten des Petershofs und Erläuterung des Konzeptes.

Ab 11 Uhr bis 14 Uhr: Rundgang im Denkmal der Zukunft – Vier Bausteine die den Petershof ermöglichenIm Petershof, einem Vierkanthof in Müngersdorf, soll ein Denkmal der Zukunft mit soziokulturellem Zentrum, Gemeinschaftswohnprojekt und Kita entstehen. Die Genossenschaft Machbarschaft Köln eG übernimmt den Hof in Erbbaupacht von der Stadt Köln und plant die Sanierung. Bei diesem Rundgang stellen wir vier zentrale Bausteine unseres Konzepts vor und was daran besonders ist. Wir kommen ins Gespräch über die zentralen Fragen die sich uns stellen und erzählen, wie man uns dabei unterstützen kann das Projekt zu verwirklichen.Geschichte und Denkmal: die lange Geschichte des Hofs prägt diesen und soll erhalten werden. Wie kann die denkmalgeschützte Substanz erhalten werden und trotzdem eine ganz neue Nutzung bekommen? Wie gehen wir mit der nationalsozialistischen Vergangenheit des Hofes um und schaffen gemeinsam Orte des Gedenkens und Erinnerns? Gemeinschaftliches Wohnen – auch für marginalisierte Gruppen: Im Petershof schaffen wir einen Ort, an dem über 30 Menschen aller Altersstufen und Lebenssituationen ihren Alltag gemeinsam bestreiten können. Gemeinschaftlicher Wohnraum ist oft Menschen mit vielen Privilegien vorbehalten, deshalb behalten wir explizit auch Raum vor für Menschen mit weniger Privilegien. Wie kann das funktionieren? Was sind Konzepte für solidarisch geteilten Wohnraum? Zentrum für solidarische Zukünfte: ein lebendiger Ort des solidarischen Miteinanders, in dem wir üben und leben, wie wir unsere Nachbarschaften gestalten. Wie können wir widerständig und resilient gegenüber zukünftigen ökologischen und sozialen Krisen werden? Was sind die Fähigkeiten und Räume die unsere Städte und Nachbarschaften in Zukunft brauchen werden? Klimazukunft in der Stadt: Die denkmalgeschützen Bäume auf unserem Hof sind teilweise fast 100 Jahre alt. Mit der Erbbaupacht übernehmen wir Verantwortung für den Hof für 99 Jahre und wollen dafür sorgen, dass die Bäume und wir alle auch in 99 Jahren noch ein gesundes Klima vorfinden in dem wir leben können. Dabei stellen sich uns Fragen wie: können wir eine Grauwassernutzung verwirklichen auch wenn es dafür kaum Förderungen gibt? Wie lassen sich Solarpanele auf dem Dach und Denkmalschutz übereinbringen? Wie können wir neue Grundleitungen verlegen ohne die Wurzeln der Bäume zu beschädigen.